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Jugend sagt Ja zu Schwedt 27.02.2013 BlickPunkt
„Teenhold SCHWEDT GmbH“ 27.02.2013 BlickPunkt
Presentation beim Schwedt.Labor 15.03.2013 Schwedt.Labor
"Wunderbar, du hast ein Problem! 17.03.2013 BlickPunkt
Ideenwettbewerb im Land der demografischen Chancen 30.04.2013 Demoscreen.de
Der Demografie-Atlas geht auf Tour 27.06.2013 Roadshow
Preisverleihung Ideenwettbewerb, Aachen 06.09.2013 Programm
Demografie-Atlas Beitrag: Teenhold 06.09.2013 Seite 228-229
"Land der demografischen Chancen" des BMBF 11.09.2013 Interviews
     
TEENHOLD    
 
Teenhold
Moeglicher Standort - Teenhold Schwedt GmbH


Dimitri Hegemann – Jugendzar des Deutschen Städtetages und Inhaber des legendären Tresor Club in Berlin – sagt: „Es gibt allein in Deutschland über 200 Kleinstädte mit dem gleichen grundsätzlichen Problem“:

•   Zerstörerische Jugendliche bis zum 20. Lebensjahr
•   Kleinstadtflucht der Jugendlichen ab dem 20. Lebensjahr

Dieses Problem führt zu immensen negativen strukturellen Verwerfungen - der Überalterung der „Provinz“, der Überfüllung der Großstädte, Auseinanderbrechen von Familien, Brain-Drain in der Kleinstadt und Brain-Stau in der Großstadt. Dies hat weiter zur Folge vielen ungenutzten Ressourcen auf dem Land und andererseits viele Menschen, die sich nicht in der Großstadtfremde zurechtfinden oder gar vereinsamen.

Das Teenhold Konzept bietet hier eine Lösung, indem es allen Jugendlichen einer Stadt die Sicherheit bietet Eigentum an Grund und Boden, sprich Freiraum zu erhalten, um somit Interesse und Eigeninitiativen zu fördern - oder überhaupt zu ermöglichen. Die neue Rechtsform eines Teenhold‘s gibt allen Jugendlichen einer Stadt für 3 Jahre, ein zeitlich befristetes Eigentum an der Gesellschaft „Teenhold HeimatStadt GmbH“, die wiederum alleinige Eigentümerin einer Immobilie (Jugendzentrum) ist.

Der Teenhold überträgt somit den uneingeschränkten Besitz einer geeigneten Immobilie an die entsprechenden Jahrgänge einer Stadtgemeinde. Jeder örtlich gemeldete Jugendliche erhält zu seinem 18ten Geburtstag ein (1) Anteilsschein an der „Teenhold HeimatStadt GmbH“, und ist somit Miteigentümer des Teenhold‘s bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres. Er oder Sie teilt sich den Besitz mit den übrigen, in der Stadt gemeldeten Jugendlichen dieser drei Jahrgänge. Die Eigentümerschaft ändert sich täglich, mit neuen 18 jährigen Zugängen und 22 jährigen Abgängen.
Alle „Teenholder“ erhalten die gleichen Rechte und bestimmen in einer Jahresversammlungen, wie in einem ordentlichen Unternehmen, einen neuen Vorstand (Leiter, Kassenwart), Dividendenausschüttung und sonstige Großentscheidungen, z.B. Nutzungsplan oder Grundstückstausch. Sie erhalten somit uneingeschränkte Gestaltungsfreiheit, aber auch volle Verantwortung. Das Unternehmen „Teenhold HeimatStadt GmbH“ besitzt und verwaltet die Immobilie (Jugendzentrum) mit der einzigen Auflage, den Wert der Immobilie zu erhalten und nicht durch Kreditaufnahmen zu belasten. Jegliche Gewinne dürfen nach Abzug aller Kosten frei an die Eigentümer (Teenholder) anteilig ausbezahlt werden. Nicht ausgezahlte Dividenden bleiben als Grundkapital in dem Unternehmen.

Im Wesentlichen wird die Immobilie (Jugendzentrum) für Veranstaltungen, Versammlungen, Workshops und Probenräume genutzt. Jegliche Wohnnutzung ist nicht gestattet – die Immobilie muss in der Regel um 2 Uhr morgens geschlossen werden. Um eine minimale öffentliche Aufsicht zu gewährleisten, führt die Stadt eine monatliche Grundreinigung durch und beauftragt einen „Treuhänder/Mentor“ als Zeuge und Kontaktperson der Stadtverwaltung der zu jeder ordentlichen Versammlung anwesend ist.

Durch die temporäre Eigentumsübertragung der Einrichtung an alle jugendliche der Stadt ergeben sich folgende entscheidende Vorteile, gegenüber eines sonst von der öffentlichen Hand verwalteten Jugendangebots:

Vorteil für die Kommunalverwaltung:
a. Kostenneutral beim Immobilienerwerb - oft im Bestand (Eigentum der Kommune) oder Schenkung von Bürgern/Unternehmen
b. Kostenneutral in Unterhalt – Keine Zubau, nur Reinigung/Reparatur kosten müssen von der Kommune getragen werden.
c. Kostenneutral in der Verwaltung - Keine Gehaltskosten für permanente Jugendarbeit, nur Aufsichtskosten einer Vertrauensperson (Teilzeitmentor)

Vorteil für die Jugendlichen:
a. Sicheres Mandat durch verbrieftes Eigentum – Rechtssicherheit für einen selbstverwalteten Versammlungsort.
b. Niedriger Mietpreis – nur Unkostenbeitrag muss entrichtet werden, oder erwirtschaftet werden
c. Einführung der Jugendlichen in das Wirtschaften und Organisation (learning by doing) – Inkubationsplattform für Jungunternehmen, mit dem Ziel sich lokal anzusiedeln (Bands, Startup, Verein)
d. Ideologiefreier Raum (i.e. kein Sportverein, kein politischer oder religiöser Verein) e. Teenager Antizipation – Vorfreude auf garantierte Teilhabe der unter 18 jährigen

Vorteil für die Gesellschaft
a. Innovationsförderung – Nutzung von Jugendlicher Kreativität – keine Verschwendung von wertvoller Freizeit durch TV und Facebook Konsum
b. Ortsverbundenheit – Lokale Organisation und Integration der neuen Generationen
c. Nachhaltigkeit – Keine Seilschaften durch rotierende/nachwachsende Eigentümer und solider Wirtschaftlichkeit.
 
Kontakt: teenhold (at) mhamm.com (c) 2013 www.teenhold.de mhamm 16/09/2013